„Ich kann nicht mehr! Ich will nicht mehr!"
Der Todeswunsch ist ein differenziertes und sehr vielschichtiges Phänomen. In der Palliativversorgung werden derartige Wünsche von Patientinnen und Patienten in ganz unterschiedlicher Form geäußert. Versorgende sind oft unsicher, wie sie damit umgehen sollen. Häufig stellt der Wunsch eine Reaktion auf körperliches Leid, soziale Isolation oder Würdeverlust dar und sollte stets als ein akuter Hilferuf verstanden werden.
Sterbebegleitung oder Sterbehilfe? Die einen möchten dem Sterben seinen natürlichen Raum geben, die anderen den Tod herbeiführen. Seit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes im Februar 2020, dass allein das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen zählt und somit jeder und jedem in Deutschland erlaubt ist, geschäftsmäßige Beihilfe zum Suizid in Anspruch zu nehmen, ringt der Gesetzgeber um eine für alle Beteiligten tragbare Lösung.
Inhalte
- Hintergründe, Bedeutungen und Funktionen von geäußerten Todeswünschen
- mögliche Aspekte in der Kommunikation
- Reflexion und bewusster Umgang mit der eigenen Haltung und Emotionen
- Selbstschutz
- mögliche Handlungsoptionen
- juristische, ethische und spirituelle Betrachtungen
- interdisziplinärer und multiprofessioneller Austausch
- Etablierung fachlicher Netzwerke
Kostenbeitrag
295,00 Euro pro Teilnehmenden
Termine
PC-AM-4-2024
28.10.2024 - 29.10.2024 jeweils 09:00 - 15:30 Uhr incl. Pausenzeiten
Ihre Anmeldung für PC-AM-4-2024 ist bis zum 18.10.2024 möglich.
Anmeldungen sind unter der Ref. PC-AM-4-2024 möglich. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Fort- und Weiterbildungskatalog.